Rund um den Klingnauer Stausee
Unser Seniorenausflug startete am Morgen um 8.00 Uhr beim Bahnhof Hägendorf. 32 pensionierte Hägendörfer/innen freuten sich auf einen hoffentlich vom Regen verschonten Tag, mit dem Zug nach Olten, weiter nach Brugg. Danach wurde in den Bus umgestiegen, und die Fahrt führte uns, mehr oder weniger der Aare nach, über Villigen nach Böttstein, Kleindöttingen.
Während der Busfahrt schaute man «gwundrig» in die für viele unbekannte Landschaft hinaus. In Kleindöttingen, neben der Bushaltestelle, gab es im Bistro Pizzakurier einen Kaffee. Weiter ging es dann über die Aare-Brücke, auf der das Denkmal des Schutzpatrons der Flösser «St. Nikolaus» steht. Bereits bei der Überquerung der Brücke hat uns der Stausee ganz in den «Bann» gezogen. Kaum jemand konnte es unterlassen ein Foto zu machen.
Auf der rechten Seite der Aare wanderten wir auf dem schönen Weg Richtung Stauwehr. Im Hintergrund war immer die «Wolke» des Kernkraftwerks Leibstadt zu sehen. Die Uferlandschaft und die Tiere, alles spiegelte sich wunderbar im Wasser. Rechts vom Weg war das Dorf Klingnau mit seinen Häusern und dem Klingnauer Schloss zu sehen. Ebenfalls rechts oben am Hang sahen wir ein grosses langes Gebäude. Was ist das… fragten sich alle. Also, das sind Wohnungen. Erbaut 2012. Eine 2,5-Zimmer Wohnung ist für Fr. 1'330.00 zu mieten. Es sieht von unten schrecklich aus, aber der Ausblick von den Wohnungen auf den Stausee usw. ist sicher das Geld wert. Ebenfalls eine schöne Pferdesportanlage ist rechter Hand platziert.
Bei dem Stauwehr angelangt wurde eine kurze Lagebesprechung durchgeführt. Jürg Neuhaus klärte uns über den Zusammenfluss von Rhein und Aare bei Koblenz auf. Eigentlich ist die Aare der grössere Fluss, aber der Rhein ist der längere Fluss, und daher fliesst die Aare in Koblenz in den Rhein und nicht umgekehrt.
Ganz in der Nähe des Stauwehrs fanden wir einen schönen Platz mit Sitzgelegenheiten. Da konnten wir uns etwas ausruhen. Eine besondere Freude bereitete uns Hugo Vögeli. Er hat mit gekonnter Stimme die vielen Strophen des Solothurner-Lieds gesungen. Wir konnten nur staunen, dass er alle diese Strophen auswendig vortragen konnte. BRAVO!
Auf der linken Seite wanderten wir nun wieder Richtung Böttstein. Dabei hielten wir immer wieder Ausschau nach dem «Eisvogel», der hier zu sehen sei. Aber ohne Erfolg. Es gab viel Gefiedertes zu sehen. Aber von blossem Auge konnte man vieles nur erahnen. Die Vögel halten ihren Mittagsschlaf meistens in der Mitte des Stausees. Dem Ufer nah konnte man im Schilf auch die einen oder anderen Tiere sehen. (Schaut gut hin auf den Fotos, dann erkennt Ihr vielleicht etwas). Also, das muss man sagen, diese Wanderung lässt das Herz für die Natur hochschlagen. Auf der linken Seite des Uferwegs grenzt meistens einfach Natur an den Weg. Durch diese Natur fliesst ein kleines, gut gepflegtes Bächlein, sehr oft eine Augenweide. Auf einem Bunker, den man über eine Treppe erklimmen kann, waren auf einer Tafel alle Vögel die es in diesem Natur-Paradis zu sehen gibt, aufgeführt. Etwas weiter entfernt hatte man noch die Möglichkeit von einem 12m hohen Turm die Natur zu beobachten. Aber etwas haben wir trotz grosser Achtsamkeit nicht gesehen: Die jungen Wildschweine, welche zurzeit ohne Mutter ihre ersten Lebenserfahrungen machen. Ob das wohl gut kommt mit diesen speziellen Tieren, welche sich zusammen mit so vielen Menschen ihr Naturzuhause teilen müssen.
Uns plagte langsam der Hunger. Um 13.00 Uhr erreichten wir das Restaurant Oase. Man könnte dieses Restaurant pachten. Ja, man spürte es, diese Verpflegungsstätte hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Das Bier ging aus. Die Selbstbedienung erfolgte vom Buffet und ein Dessert war nicht zu bekommen. Aber was jammern wir da, wir hatten zu essen und zu trinken und das an gedeckten Tischen bei guter Laune. Natürlich wurden auch die Toiletten rege benutzt. Irgendwie war bei dieser Raststätte nicht ganz klar, ist das nun ein Pferdegestüt oder eine «Beiz». Es gab jede Menge Pferde, eine Reithalle und Stallungen mit Paddocks. Auf jeden Fall waren wir froh über die Pause nach der Wanderung, aber pachten würden wir das Ganze nicht.
Jürg Neuhaus reichte noch zwei Kondolenzkarten für zwei verstorbene, ehemals treue Teilnehmer von Wanderungen, zur Unterschrift herum. Ja, so schnell kann es gehen……. Wir behalten sie in liebevoller Erinnerung.
Auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle gab es dann doch noch die Gelegenheit eine Glace im Coop zu kaufen. So kamen auch die Schleckmäuler noch auf ihre Rechnung.
Während der Rückfahrt mit Bus und Zug spürte man plötzlich eine gesunde Müdigkeit. Vielleicht etwas mehr als sonst, weil ganz ungewohnt die Sonne durch ihre Wärme das ihre dazu beigetragen hat, dass wir einen wunderschönen Natur-Tag erleben durften. Den Organisatoren einen grossen Dank und hoffentlich bis bald bei der Aprilwanderung.
Noch einige Angaben zum Kraftwerk Klingau:
Eigentümerin: Aarekraftwerk Klingau AG
Kraftwerktyp: Flusskraftwerk
Nutzgefälle: maximal 7,5 Meter
Durchfluss: 650 m3 pro Sekunde
Leistung: 230 Millionen kWh pro Jahr
Turbinen: 3 Kaplanturbinen zu je 14,3mW
Höhe Stausee: 318,40 Meter über Meer
Unser Seniorenausflug startete am Morgen um 8.00 Uhr beim Bahnhof Hägendorf. 32 pensionierte Hägendörfer/innen freuten sich auf einen hoffentlich vom Regen verschonten Tag, mit dem Zug nach Olten, weiter nach Brugg. Danach wurde in den Bus umgestiegen, und die Fahrt führte uns, mehr oder weniger der Aare nach, über Villigen nach Böttstein, Kleindöttingen.
Während der Busfahrt schaute man «gwundrig» in die für viele unbekannte Landschaft hinaus. In Kleindöttingen, neben der Bushaltestelle, gab es im Bistro Pizzakurier einen Kaffee. Weiter ging es dann über die Aare-Brücke, auf der das Denkmal des Schutzpatrons der Flösser «St. Nikolaus» steht. Bereits bei der Überquerung der Brücke hat uns der Stausee ganz in den «Bann» gezogen. Kaum jemand konnte es unterlassen ein Foto zu machen.
Auf der rechten Seite der Aare wanderten wir auf dem schönen Weg Richtung Stauwehr. Im Hintergrund war immer die «Wolke» des Kernkraftwerks Leibstadt zu sehen. Die Uferlandschaft und die Tiere, alles spiegelte sich wunderbar im Wasser. Rechts vom Weg war das Dorf Klingnau mit seinen Häusern und dem Klingnauer Schloss zu sehen. Ebenfalls rechts oben am Hang sahen wir ein grosses langes Gebäude. Was ist das… fragten sich alle. Also, das sind Wohnungen. Erbaut 2012. Eine 2,5-Zimmer Wohnung ist für Fr. 1'330.00 zu mieten. Es sieht von unten schrecklich aus, aber der Ausblick von den Wohnungen auf den Stausee usw. ist sicher das Geld wert. Ebenfalls eine schöne Pferdesportanlage ist rechter Hand platziert.
Bei dem Stauwehr angelangt wurde eine kurze Lagebesprechung durchgeführt. Jürg Neuhaus klärte uns über den Zusammenfluss von Rhein und Aare bei Koblenz auf. Eigentlich ist die Aare der grössere Fluss, aber der Rhein ist der längere Fluss, und daher fliesst die Aare in Koblenz in den Rhein und nicht umgekehrt.
Ganz in der Nähe des Stauwehrs fanden wir einen schönen Platz mit Sitzgelegenheiten. Da konnten wir uns etwas ausruhen. Eine besondere Freude bereitete uns Hugo Vögeli. Er hat mit gekonnter Stimme die vielen Strophen des Solothurner-Lieds gesungen. Wir konnten nur staunen, dass er alle diese Strophen auswendig vortragen konnte. BRAVO!
Auf der linken Seite wanderten wir nun wieder Richtung Böttstein. Dabei hielten wir immer wieder Ausschau nach dem «Eisvogel», der hier zu sehen sei. Aber ohne Erfolg. Es gab viel Gefiedertes zu sehen. Aber von blossem Auge konnte man vieles nur erahnen. Die Vögel halten ihren Mittagsschlaf meistens in der Mitte des Stausees. Dem Ufer nah konnte man im Schilf auch die einen oder anderen Tiere sehen. (Schaut gut hin auf den Fotos, dann erkennt Ihr vielleicht etwas). Also, das muss man sagen, diese Wanderung lässt das Herz für die Natur hochschlagen. Auf der linken Seite des Uferwegs grenzt meistens einfach Natur an den Weg. Durch diese Natur fliesst ein kleines, gut gepflegtes Bächlein, sehr oft eine Augenweide. Auf einem Bunker, den man über eine Treppe erklimmen kann, waren auf einer Tafel alle Vögel die es in diesem Natur-Paradis zu sehen gibt, aufgeführt. Etwas weiter entfernt hatte man noch die Möglichkeit von einem 12m hohen Turm die Natur zu beobachten. Aber etwas haben wir trotz grosser Achtsamkeit nicht gesehen: Die jungen Wildschweine, welche zurzeit ohne Mutter ihre ersten Lebenserfahrungen machen. Ob das wohl gut kommt mit diesen speziellen Tieren, welche sich zusammen mit so vielen Menschen ihr Naturzuhause teilen müssen.
Uns plagte langsam der Hunger. Um 13.00 Uhr erreichten wir das Restaurant Oase. Man könnte dieses Restaurant pachten. Ja, man spürte es, diese Verpflegungsstätte hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Das Bier ging aus. Die Selbstbedienung erfolgte vom Buffet und ein Dessert war nicht zu bekommen. Aber was jammern wir da, wir hatten zu essen und zu trinken und das an gedeckten Tischen bei guter Laune. Natürlich wurden auch die Toiletten rege benutzt. Irgendwie war bei dieser Raststätte nicht ganz klar, ist das nun ein Pferdegestüt oder eine «Beiz». Es gab jede Menge Pferde, eine Reithalle und Stallungen mit Paddocks. Auf jeden Fall waren wir froh über die Pause nach der Wanderung, aber pachten würden wir das Ganze nicht.
Jürg Neuhaus reichte noch zwei Kondolenzkarten für zwei verstorbene, ehemals treue Teilnehmer von Wanderungen, zur Unterschrift herum. Ja, so schnell kann es gehen……. Wir behalten sie in liebevoller Erinnerung.
Auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle gab es dann doch noch die Gelegenheit eine Glace im Coop zu kaufen. So kamen auch die Schleckmäuler noch auf ihre Rechnung.
Während der Rückfahrt mit Bus und Zug spürte man plötzlich eine gesunde Müdigkeit. Vielleicht etwas mehr als sonst, weil ganz ungewohnt die Sonne durch ihre Wärme das ihre dazu beigetragen hat, dass wir einen wunderschönen Natur-Tag erleben durften. Den Organisatoren einen grossen Dank und hoffentlich bis bald bei der Aprilwanderung.
Noch einige Angaben zum Kraftwerk Klingau:
Eigentümerin: Aarekraftwerk Klingau AG
Kraftwerktyp: Flusskraftwerk
Nutzgefälle: maximal 7,5 Meter
Durchfluss: 650 m3 pro Sekunde
Leistung: 230 Millionen kWh pro Jahr
Turbinen: 3 Kaplanturbinen zu je 14,3mW
Höhe Stausee: 318,40 Meter über Meer
Stiftung für ein glückliches Alter
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