STIFTUNG FÜR EIN GLÜCKLICHES ALTER HÄGENDORF-RICKENBACH
Wittnau – Gipf-Oberfrick
Am 13. Mai um 9.30 Uhr versammelte sich die Wandergruppe beim Bahnhof Hägendorf. Petrus hatte das schönste und beste Wanderwetter bereit für uns. Wie immer erfolgte nach der fröhlichen und freundlichen gegenseitigen Begrüssung die Bestellungsaufnahme für das Mittagessen. Da das operierte Knie von Fritz Vögeli für solche Wanderungen noch nicht bereit ist, wurde Jürg Neuhaus durch den früheren Wanderleiter Hugo Vögeli bestens unterstützt.
Mit dem Zug ging es via Olten nach Aarau und von da mit einem gut besetzten Bus nach Wittnau Mitteldorf. Die Fahrt von Aarau via Küttigen, über die Wasserflue (844 M.ü.M) nach Wölfliswil, Wittnau, führte durch die wunderbare, grüne Landschaft von hügeligen Wiesen und Wälder.
Nach einem kurzen Anstieg durch das Wittnauerdorf gelangten wir zu einem grossen Hof. Um kurz zu verschnaufen nutzte Hugo eine kurze Pause, um uns Geschichte und Leben der Region mit interessanten Ausführungen näher zu bringen.
Altbachmühle
Diese wird als Traditionsunternehmen in Wittnau im Fricktal in der 8. und 9. Generation seit 1760 von der Familie Tschudi betrieben. Das Getreide, welches in der Mühle verarbeitet wird, liefern regionale Landwirte direkt ab Feld an. In der Getreidesammelstelle wird dieses gereinigt, getrocknet und eingelagert. 2014 wurde die Mühle automatisiert und mit diversen Silos, der Mehlabfüllerei und einem Mehllager ergänzt. Mit einem breiten Mehl Sortiment können wir sämtliche Bedürfnisse im konventionellen und biologischen Bereich abgedeckt werden. Die verschieden grossen Säcke von 1 kg bis 25 kg finden sehr guten Anklang. Dem damit aus der Schweiz gewonnen Getreide werden keine Zusatzstoffe beigefügt, und es ist daher natürlich und sehr gut verträglich. Es findet Verwendung in Backwaren, ob bei Privatkunden, Gastronomie Bäckereien und in der Direktvermarktung. Man kann das Mehl auch bestellen, und es wird per Mehlversand zugestellt.
Am 13. Mai um 9.30 Uhr versammelte sich die Wandergruppe beim Bahnhof Hägendorf. Petrus hatte das schönste und beste Wanderwetter bereit für uns. Wie immer erfolgte nach der fröhlichen und freundlichen gegenseitigen Begrüssung die Bestellungsaufnahme für das Mittagessen. Da das operierte Knie von Fritz Vögeli für solche Wanderungen noch nicht bereit ist, wurde Jürg Neuhaus durch den früheren Wanderleiter Hugo Vögeli bestens unterstützt.
Mit dem Zug ging es via Olten nach Aarau und von da mit einem gut besetzten Bus nach Wittnau Mitteldorf. Die Fahrt von Aarau via Küttigen, über die Wasserflue (844 M.ü.M) nach Wölfliswil, Wittnau, führte durch die wunderbare, grüne Landschaft von hügeligen Wiesen und Wälder.
Nach einem kurzen Anstieg durch das Wittnauerdorf gelangten wir zu einem grossen Hof. Um kurz zu verschnaufen nutzte Hugo eine kurze Pause, um uns Geschichte und Leben der Region mit interessanten Ausführungen näher zu bringen.
Altbachmühle
Diese wird als Traditionsunternehmen in Wittnau im Fricktal in der 8. und 9. Generation seit 1760 von der Familie Tschudi betrieben. Das Getreide, welches in der Mühle verarbeitet wird, liefern regionale Landwirte direkt ab Feld an. In der Getreidesammelstelle wird dieses gereinigt, getrocknet und eingelagert. 2014 wurde die Mühle automatisiert und mit diversen Silos, der Mehlabfüllerei und einem Mehllager ergänzt. Mit einem breiten Mehl Sortiment können wir sämtliche Bedürfnisse im konventionellen und biologischen Bereich abgedeckt werden. Die verschieden grossen Säcke von 1 kg bis 25 kg finden sehr guten Anklang. Dem damit aus der Schweiz gewonnen Getreide werden keine Zusatzstoffe beigefügt, und es ist daher natürlich und sehr gut verträglich. Es findet Verwendung in Backwaren, ob bei Privatkunden, Gastronomie Bäckereien und in der Direktvermarktung. Man kann das Mehl auch bestellen, und es wird per Mehlversand zugestellt.
Gewerbe
Im 19. Jahrhundert hielt in Wittnau die Posamenterie Einzug und entwickelte sich zu einem bedeutenden Gewerbe. Wittnau profitiert von der starken Stellung der Textilindustrie in der Region Basel. In immer mehr Stuben woben Wittnauerinnen und Wittnauer auf kapernden Webstühlen Stoffbänder. Auftraggeberinnen waren vor allem Firmen aus dem Baselbiet. Ihre Boten brachten den Heimarbeitern Aufträge und das benötigte Rohmaterial und nahmen die fertige Ware mit. 1909 wurde im Dorf gar eine Posamenten-Schule eingerichtet. 1908 standen in Wittnau 105 Webstühle, um 1920 zählte man sogar 150. Die meisten Posamenten betrieben daneben noch eine kleine Landwirtschaft. Änderungen in der Mode und der erste Weltkrieg 1914 – 1918 führten zu einem Nachfragerückgang für die Seidenbänder. In der Zwischen-kiegszeit erfolgte ein neuer Aufschwung, und während des zweiten Weltkriegs wob man Vrbandstoffe, Binden und Gasmaskenriemen, später sogar Reissverslussbänder. Doch die Tage der Heim-Posamenterie neigten sich dem Ende zu. Rosa Brogli, die letzte Seidenbandweberin Wittnaus, ja sogar des Fricktals, setzte sich 1981 zur Ruhe.
Gipf – Oberfrick
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Gipf-Oberfrick ein bedeutendes Weinanbaugebiet. Durch eine heftige Reblaus-Epidemie musste der Rebenanbau grösstenteils aufgegeben werden. Nach und nach wurden die Reben durch Kirschbaumkulturen ersetzt. Der Kirschbaumanbau hat für die Gemeinde Gipf-Oberfrick eine grosse Bedeutung. 2006/2007 wurde übrigens der Chriesiwäg als Lehrpfad eingerichtet. Das Blühen der Kirschbäume ist jedes Jahr eine grosse Touristen-
attraktion. Die Besucher kommen sogar per Car.
Ausführungen Hugo Vögeli
Im 19. Jahrhundert hielt in Wittnau die Posamenterie Einzug und entwickelte sich zu einem bedeutenden Gewerbe. Wittnau profitiert von der starken Stellung der Textilindustrie in der Region Basel. In immer mehr Stuben woben Wittnauerinnen und Wittnauer auf kapernden Webstühlen Stoffbänder. Auftraggeberinnen waren vor allem Firmen aus dem Baselbiet. Ihre Boten brachten den Heimarbeitern Aufträge und das benötigte Rohmaterial und nahmen die fertige Ware mit. 1909 wurde im Dorf gar eine Posamenten-Schule eingerichtet. 1908 standen in Wittnau 105 Webstühle, um 1920 zählte man sogar 150. Die meisten Posamenten betrieben daneben noch eine kleine Landwirtschaft. Änderungen in der Mode und der erste Weltkrieg 1914 – 1918 führten zu einem Nachfragerückgang für die Seidenbänder. In der Zwischen-kiegszeit erfolgte ein neuer Aufschwung, und während des zweiten Weltkriegs wob man Vrbandstoffe, Binden und Gasmaskenriemen, später sogar Reissverslussbänder. Doch die Tage der Heim-Posamenterie neigten sich dem Ende zu. Rosa Brogli, die letzte Seidenbandweberin Wittnaus, ja sogar des Fricktals, setzte sich 1981 zur Ruhe.
Gipf – Oberfrick
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Gipf-Oberfrick ein bedeutendes Weinanbaugebiet. Durch eine heftige Reblaus-Epidemie musste der Rebenanbau grösstenteils aufgegeben werden. Nach und nach wurden die Reben durch Kirschbaumkulturen ersetzt. Der Kirschbaumanbau hat für die Gemeinde Gipf-Oberfrick eine grosse Bedeutung. 2006/2007 wurde übrigens der Chriesiwäg als Lehrpfad eingerichtet. Das Blühen der Kirschbäume ist jedes Jahr eine grosse Touristen-
attraktion. Die Besucher kommen sogar per Car.
Ausführungen Hugo Vögeli
Die Wanderung durch die grünen, von vielfältigen Wiesenblumen reich bewachsenen Wiesen war für Herz, Seele und Geist eine Wohltat.
Beachtest Du die Natur mit Deinem Herzen,
beschenkt sie Dich mit Zuversicht!
Im bereits von einer früheren Wanderung bekannten Gasthof Adler in Oberfrick wurden wir freudig begrüsst und wie erwartet mit gutem Speis und Trank verwöhnt.
Viele Wege führen nach Rom und so auch zurück nach Hägendorf. Soll man nun wieder über Aarau-Olten nach Hägendorf oder einen ganz anderen Weg nehmen – das war nun die Frage? Aber da das Billett bereits gelöst war, brachte uns der Bus zum Bahnhof nach Frick und von da gabs einen Abstecher nach Basel. Jürg dachte wohl, mit einer solch fröhlichen Gruppe könne er noch am «Eurovision song contest 2025» teilnehmen. Aber in Anbetracht der wenigen Übungslektionen nahmen wir dann in Basel doch lieber gleich den Zug nach Olten, um pünktlich in Hägendorf anzukommen.
Lieber Jürg, lieber Hugo und Adjutanten, es war wiederum sehr schön, auch wenn wir die Kirschbaumblüte leider verpasst haben. Vielen herzlichen Dank und bis bald.
Bericht Rosmarie Studer
Beachtest Du die Natur mit Deinem Herzen,
beschenkt sie Dich mit Zuversicht!
Im bereits von einer früheren Wanderung bekannten Gasthof Adler in Oberfrick wurden wir freudig begrüsst und wie erwartet mit gutem Speis und Trank verwöhnt.
Viele Wege führen nach Rom und so auch zurück nach Hägendorf. Soll man nun wieder über Aarau-Olten nach Hägendorf oder einen ganz anderen Weg nehmen – das war nun die Frage? Aber da das Billett bereits gelöst war, brachte uns der Bus zum Bahnhof nach Frick und von da gabs einen Abstecher nach Basel. Jürg dachte wohl, mit einer solch fröhlichen Gruppe könne er noch am «Eurovision song contest 2025» teilnehmen. Aber in Anbetracht der wenigen Übungslektionen nahmen wir dann in Basel doch lieber gleich den Zug nach Olten, um pünktlich in Hägendorf anzukommen.
Lieber Jürg, lieber Hugo und Adjutanten, es war wiederum sehr schön, auch wenn wir die Kirschbaumblüte leider verpasst haben. Vielen herzlichen Dank und bis bald.
Bericht Rosmarie Studer
Stiftung für ein glückliches Alter
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